Landesmeisterschaften der U13 in Weißwasser

von Rico Fankhaenel

Aufholjagd wird belohnt!

Bei den Landesmeisterschaften Degen der U13 konnte sich Klara Drummer den Titel im Einzel sichern. Im Finale besiegte sie die Titelverteidigerin Charlotte Wahr (Dresdner FC) mit 10:2. Bis auf das Halbfinale gegen Aurelia Michalski (FC Leipzig) kämpfte sie sehr souverän. Nach Führung und kurzer unnötiger Verletzungspause siegte sie hier knapp mit 10:9.

Im Mannschaftswettbewerb bildete Klara mit Pia Peger, Laura Wölfel (beide TV Markkleeberg) und Julia Stephan (FC Leipzig) eine Startgemeinschaft. Die Ausgangslage war allerdings nicht besonders gut, da das Team mit Indexplatz 5 ins Rennen ging und somit nur Außenseiterchancen hatte.

Im Viertelfinale konnte überraschend der TV Markkleeberg mit 45:41 besiegt werden, was dem Team den nötigen Rückhalt für das Halbfinale gegen die an Nummer 1 gesetzten Fechterinnen vom KSV Weißwasser gab. Die Mädels wuchsen über sich hinaus und gewannen völlig verdient mit 44:38 und zogen sensationell ins Finale ein.

Hier wartete mit dem Dresdner FC ein sehr schwerer Gegner. Es war ein sehr wechselhafter Kampf, in dem sich die Dresdner am Ende einen Vorteil erkämpften und mit 8 Treffern Vorsprung in das letzte Gefecht gingen. Klara behielt die Nerven, testete zwei Angriffsvarianten und startete die Aufholjagd, ließ ihrer Gegnerin keine Chance mehr und führte das Team zu einem furiosen 45:41 Sieg und damit zur Goldmedaille! Die Freude der Mädchen war riesengroß, waren sie doch als krasse Außenseiter ins Rennen gegangen.

Im Herrendegen erreichten Fionn Voigt und Till Siewert beide das 16er Tableau. Beide verpassten das Finale nur knapp und belegten die Plätze 16 und 12. Beide Fechter konnten sich aber wieder steigern und sind nun ganz nah dran, auch das Finale zu erreichen. Im Mannschaftswettbewerb mussten beide die bittere Erfahrung einer Disqualifikation machen. In der Startgemeinschaft mit dem Dresdner FC warf der Dresdner Fechter seine Maske über die Bahn, so dass dem Kampfrichter nichts anderes übrig blieb, als dem Team die schwarze Karte zu zeigen. Die Aktion des Dresdner Fechters war unnötig.